Geotextilien.
Als Bodenerosion wird die durch Wasser oder Wind ausgelöste und durch menschlichen Einfluss (Vegetationsentfernung, Bautätigkeit usw.) verstärkte übermäßige Abtragung von Böden bezeichnet, die zur Bodenverarmung, Bodenzerstörung und – im Falle von Wassererosion auf landwirtschaftlich genutzten Flächen – zu Eutrophierung von Oberflächengewässern führen kann.
Die Ressource Boden als Lebensgrundlage für den Menschen und alle Lebewesen gilt es deshalb bestmöglich zu schützen.
Der oberflächliche Erosionsschutz (Schutz vor Rinnen-, Rillen- und Riefenbildung) sowie der Schutz vor Verlagerung oberflächennaher Bodenteilchen erfolgt mittels Einsatz von Geotextilien.
Geotextilien bestehen aus synthetischen Ausgangsmaterialen, aus Naturfaserstoffen oder einer Kombination aus beiden.
Produkte & Materialien
Beim Erosionsschutz wird grundsätzlich zwischen oberflächlicher Erosionssicherung und Erosionsschutz mit Tiefenwirkung unterschieden. In der Regel dienen diese Maßnahmen dazu, den Standort zu stabilisieren und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sich Vegetation zügig und störungsfrei etablieren kann.
Beim oberflächlichen Erosionsschutz kommen Geotextilien als Erosionsschutz zum Einsatz.
Die Auswahl des optimalen Geotextils geschieht dabei auf Grundlage standörtlicher Gegebenheiten wie Bodenart, Exposition, Neigung, Jahreszeit sowie Pflege, Nutzung und geplantem Zielvegetationsbestand der zu schützenden Fläche.
Anwendung & Technik
Die Auswahl der Maßnahmen zum Erosionsschutz sind grundsätzlich auf den Standort und das angestrebte Sicherungsziel abzustimmen.
Sicherungen mit überwiegend oberflächlicher Schutzfunktion werden durch Geotextilien hergestellt.
Aufgrund der großen Auswahl unterschiedlicher Gewebe und Matten aus Kunstoff- und Naturfasern sollte hier ebenfalls die Auswahl aufgrund des Standortes und des angestrebten Sicherungszieles gewählt werden.
Hier beraten wir Sie hinsichtlich der für den konkreten Anwendungsfall gerne und nennen mögliche Bezugsquellen – sprechen Sie uns an!